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Passen Reboarder in jedes Auto?

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Der Platzbedarf im Auto unterscheidet sich stark zwischen den verschiedenen Kindersitzmodellen (betrifft also nicht nur Reboarder!) und hängt auch von der Form der Rückbank und des Automodells ab.

Es gilt nicht immer, dass äußerlich große Autos automatisch Reboard-freundlicher sind. Kombi ist nicht gleich Kombi. Es gibt große Autos, die recht wenig Platz auf der Rückbank haben und kleine Autos, die dort sehr viel Platz bieten.

WICHTIG: Auch vorwärts gerichtete Sitze haben einen Platzbedarf von 50 cm (Isofix gesicherter Sitz) bzw. 55 cm (Gurt gesicherter Sitz) vom Kopf des Kindes zum Vordersitz. Diesen Platz schreiben die Zulassungsnormen vor, um schwere Verletzungen des Kindes durch einen Aufprall auf dem Vordersitz zu verhindern.

Aus unserem reichen Erfahrungsschatz können wir sagen, dass grundsätzlich in (fast) jedes Auto ein Reboarder passt. Dennoch ist das letztendlich immer individuell von dem Menschen abhängig, der davor meistens sitzt. In der Regel passt es, manchmal ist aber vorne doch recht wenig Platz, sodass der Beifahrer wenig Beinfreiheit hat. - Wir kennen uns mit den Kindersitzen und den Automodellen sehr gut aus, und begleiten euch sehr gerne bei der Suche nach DEM passenden Sitz für euer Kind, euer Auto und eure Lebenssituation.


Was bedeutet die Fahrzeug-Typenliste?

Zu jedem semi-universalen Kindersitz, also einem Kindersitz mit Stützfuß oder Top Tether, gibt es eine Fahrzeug-Typenliste. Diese Typenliste sagt jedoch nur etwas darüber aus, ob der Kindersitz in einem Automodell korrekt befestigt werden kann. Sie hat sonst keinerlei Aussage über den Platzbedarf im Auto oder ähnliches. Ob also vor dem Reboarder noch jemand sitzen kann, das erfahrt Ihr nicht aus der Typenliste. Der Hersteller ist durch die ECE-Norm dazu verpflichtet bei semi-universellen Sitzen eine Liste mit Automodellen dazu zu veröffentlichen, in die der Sitz eingebaut werden darf. Diese Autoliste wird immer von den Herstellern zum Zeitpunkt der ECE-Norm-Prüfung des Kindersitzes erstellt und meist laufend ergänzt. Hier wird der Sitz in verschiedene Automodelle eingebaut und Mitarbeiter des Herstellers entscheiden, ob er vorschriftsmäßig und anleitungskonform einbaubar ist.

Und wenn mein Auto nicht auf der Typenliste steht?

Nun ist es so, dass ein Hersteller niemals alle Autos testen kann, die auf der Straße im echten Leben unterwegs sind. Deswegen schreibt das Gesetz vor, dass ein Kindersitz in allen Autos verwendet werden darf, in welchen er anleitungskonform eingebaut werden kann. Das heißt, ein Probeeinbau kann hier helfen. Achtet darauf, ob die Befestigung korrekt möglich ist und ob der Stützfuß auf sicherem Boden oder freigegebenem Staufach aufsteht. Auch in diesen Fragen sind wir gern für euch da.

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    "Das ist immer individuell von dem Menschen abhängig, der davor meistens sitzt. Bisher passten Reboarder bei uns in fast alle Autos. Manchmal ist aber dann vorne recht wenig Platz, so dass der Beifahrer wenig Beinfreiheit hat."

    Dieser Satz trifft es wirklich gut. Wir haben uns vor einem Jahr für einen VW Touran als Familienauto entschieden. Schon beim Einbau der Babyschale wurde der Beifahrersitz für große Menschen (> 175cm) kaum noch nutzbar. Nun haben wir einen Reboarder von Axkid gekauft und der Beifahrersitz ist jetzt nicht mehr nutzbar. Da Kind Nr. 2 nun unterwegs ist, müssen Babyschale und Reboarder irgendwie untergebracht werden. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir uns ein neues Auto kaufen müssen, worüber wir wirklich traurig sind, da der Touran ein tolles Auto ist und wir uns nicht hätten erträumen könne, dass es Sitzprobleme aufgrund des Einbaus von Babyschale/Reboardern gibt.

    Daher als Tipp für alle werdenden Familien die vor der Autowahl stehen und sich mehr als ein Kind wünschen:
    Prüft vor dem Kauf unbedingt den Einbau entsprechender Schalen und Reboarder und vertraut nicht darauf, dass z.B. ein Touran das perfekte Familienauto ist.